Noch immer laufen die Verhandlungen über eine neue ePVO, die wesentliche Auswirkungen auf den Bereich der elektronischen Werbung haben wird. Der bereits im Januar 2017 von der Kommission vorgelegte Entwurf und die seitherigen Textvorschläge stellen etablierte Geschäftskonzepte in Frage. Dies gilt z.B. für Analytics und Online Behavioural Advertising aber auch für elektronische Werbung per E-Mail und Telefon. Wegen der Bedeutung der ePrivacy-Verordnung für digitales Dialog­marketing widmet sich der DDV sehr eingehend der Begleitung der Verhandlun­gen in Rat, Parlament und Kommission.

Zur DS-GVO liegen aktuelle Einschät­zungen und Erfahrungen mit dem inzwischen zweieinhalb Jahre gültigen Rechtsrahmen vor. Nicht nur die Datenschutzaufsichtsbehörden sondern auch die Gerichte befassen sich intensiv mit der Auslegung der Verordnung. Die „Orientierungshilfe zur Datenver­arbeitung für Zwecke der Direktwerbung“ der Datenschutzkonferenz und einige Tätigkeitsberichte der Aufsichtsbehörden positionieren sich zu wichtigen Fragen des Dialogmarketings.

Diese und sich hieraus ergebende Detailfragen aus dem Bereich ePVO und DS-GVO greifte der Webcast am 3. Dezember 2020 auf.

Referent war Prof. Dr. Ulrich Wuermeling LL.M., RA der internationalen Kanzlei Latham & Watkins LLP, der bereits seit vielen Jahren mit dem DDV an praktikablen Lösungen für die Herausforderungen des Datenschutzrechts arbeitet. Der Webcast war für DDV-Mitglieder kostenfrei. Nicht-Mitglieder zahlten 90 EUR (zzgl. MwSt).

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