Die DS-GVO ist verstärkt das Spielfeld für Schadensersatzforderung – ob sie nun direkt so benannt werden oder unter dem Titel "Abmahnung" als Vergleichsvorschlag gefordert. Auch wenn die aktuelle "Massenwelle" abnehmen sollte, wird es zukünftig weitere Wellen, aber vor allem auch einzelne Anspruchsteller gegeben, die ebenfalls eine (vermeintliche) Stolperfalle für eine Schadensersatzzahlung nutzen.

Da gerade nicht gilt „one size fits all“, wurden in diesem Webcast am 16. November 2022 von 11 Uhr bis 12 Uhr die gesetzlichen Anforderungen an solche Ansprüche dargestellt, weil der Anspruchsteller diese als "Hürde" nehmen muss. Auch wenn sie vielleicht nicht hoch sind, zeigen sich hier Möglichkeiten zur Abwehr. Neben Stolperfallen, die es zu vermeiden gilt, wurde in dem Webcast auch aufgezeigt, was getan werden kann, wenn das Anspruchschreiben auf dem Tisch liegt, und was, um es zu vermeiden. Dies wurde in einem zeitlich kompakten Überblick angesprochen.

Referent war RA Dr. Jens Eckhardt, Partner der Derra, Meyer & Partner Rechtsanwälte PartGmbB. Er steht für den datenschutzpolitischen Kurs von Prof. Dr. Wuermeling, mit dem er jahrelang in derselben Kanzlei direkt zusammenarbeitete. Für den DDV befasst sich Dr. Eckhardt verstärkt seit 2020 mit Datenschutzfragen aus der Dialogmarketing-Praxis und hat in der Reihe der DDV-Webcasts bislang verschiedene Spezialthemen aus der DS-GVO beleuchtet.

Der Webcast war für DDV-Mitglieder kostenfrei. Nicht-Mitglieder zahlten 120 Euro (zzgl. MwSt.).

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