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Die Werbebranche rückt verstärkt in den Fokus staatlicher Regulierungswut. Der DDV hält dagegen und setzt sich für die Kommunikationsfreiheit der werbenden Unternehmen und die Freiheit der persönlichen Meinungsbildung des Verbrauchers ein. Eine Entmündigung des Verbrauchers und eine ideologische Zensur von kommerzieller Kommunikation ohne jedwede wissenschaftliche Fundierung hält der DDV für gefährlich und sieht darin einen unerlaubten Eingriff in die Entscheidungs- und Gestaltungsfreiheit unternehmerischen Handelns. Die Entscheidung, ob Werbung den Verbraucher anspricht oder nicht, hat ganz alleine er selbst zu treffen.
Das Zeitalter der Digitalisierung erfasst sämtliche Lebensbereiche. Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe und die Pflicht der Politik, die Gesellschaft im Umgang mit Medien aufzuklären anstatt kommerzielle Werbung als Sündenbock für politisch nicht gewünschtes Verbraucherverhalten zu instrumentalisieren. Der Staat ist weder Sittenwächter noch Ernährungsberater. Einzig liegt es in seinem Verantwortungsbereich, Investitionen in Bildung und den Aufbau von Kompetenzen in der Gesellschaft zu erhöhen.
Verbraucher von heute verlangen ein Höchstmaß an Individualität bei der werblichen Ansprache und der Angebotserstellung. Gleichzeitig fordern sie im digitalen Zeitalter ein, sich in Echtzeit mit Unternehmen austauschen zu können. Digitale Kommunikationskanäle eröffnen mehr denn je die Chance, einen nachhaltigen Dialog zu starten.
Der Anteil der Ausgaben für Dialogmarketing mit 21,2 Milliarden Euro rund 44 Prozent an den Gesamtausgaben der deutschen Werbewirtschaft repräsentieren eine enorme wirtschaftliche Bedeutung. Gerade in diesem Umfeld ist es von höchster Dringlichkeit, dass die Politik die richtigen Signale setzt: nämlich ein Bekenntnis zu weniger staatlicher Regulierung und Förderung digitaler und kommunikativer Wirtschaftsentwicklung.
Quelle: Gastbeitrag von DDV-Präsident Patrick Tapp im aktuellen ZAW-Jahrbuch 2017, S. 250.
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